Oktober '12

05.10.
  

Erinnerungen für's Leben


..es ist mal wieder so weit. Ein zweites „Hallo“ nach Deutschland! Nach einigen Wochen komme ich endlich mal wieder dazu, einen neuen Eintrag zu verfassen. Und schon wieder hab ich keinen Schimmer, wo ich anfangen und wie ich meine Eindrücke beschreiben soll..

Es ist wirklich schwierig, alles so zu beschreiben, wie ich es sehe/fühle/denke.. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass niemand genau verstehen kann, was ich hier erlebe, weil man das Land, die Kultur, die Menschen einfach selbst erlebt haben muss. Es ist doch alles so anders, als man es sich überhaupt vorstellen kann. Außerdem läuft man schnell Gefahr, das westliche Bild des „armen“ Afrikas zu verbreiten und zu unterstützen. Daher möchte ich darauf hinweisen, dass sich meine Eindrücke niemals auf ganz Ghana, vor allem aber nicht auf ganz Afrika, beziehen. Es sind lediglich persönliche Erfahrungen, die ich versuche wiederzugeben, ohne etwas falsch widerzuspiegeln. Es ist mir wirklich wichtig, dass ihr, liebe Leser, das nicht vergesst und euch NICHT mit Hilfe meiner Eindrücke ein Bild von Ghana/Afrika macht. Trotzdem macht es mir natürlich sehr viel Spaß, meine Eindrücke und Erfahrungen zu verschriftlichen und sie (so gut wie es halt geht) mit euch zu teilen. An dieser Stelle schon mal ein „Dankeschön“ für die Rückmeldung, über die ich mich immer sehr freue! :-)

Heute sind wir bereits über einen ganzen Monat hier in Cape Coast. Ein Monat von 12 ist schon vorbei, Wahnsinn!!! Die Zeit vergeht auch hier viel zu schnell, obwohl hier doch eigentlich die „Ghana Maybe Time“ (für alle, die damit nichts anfangen können: „immer schön mit der Ruhe / was wir heute nicht schaffen, das verschieben wir halt auf morgen“) das Leben bestimmt. Naja, eben nicht in allen Bereichen..

Je schneller allerdings die Zeit vergeht, desto besser lebt man sich hier ein. Wir können alle bereits behaupten, dass wir uns zu der Kultur „dazugehörig“ fühlen und uns immer mehr ein Leben hier aufbauen. Komisches Gefühl zu wissen, dass das Leben in Deutschland ebenfalls weiter und weiter geht und ich nicht mehr Teil davon bin. Doch ist es umso schöner, dass ich die Chance habe, für ein Jahr Teil dieser wunderbaren Kultur zu sein! :-)

Unsere WG kann man mittlerweile als kleine eigenständige „Familie“ bezeichnen. Je mehr Zeit wir miteinander verbringen (und das tun wir wirklich sehr viel ;-) ), desto näher kommen wir uns. Wir können über alles reden, lachen, aber auch diskutieren. Das Haus wurde mit Plakaten geschmückt, auf denen wir Dinge festhalten wie beispielsweise unsere „WG-Insider“ („Känguru“, „schankedön“ oder auch „Lumpen“ statt Lappen, was Marlies, unsere Holländerin aus dem Allgäu, eingeführt hat und wir es einfach übernehmen wussten, weil es so süß ist) , eine „To-Do-Liste“ (Fanti lernen, National Park besucht haben,…) und Strichlisten mit den Überschriften „Krankenhausbesuche“ und „Heiratsanträge“. Auf der Liste „Heiratsanträge“ führt unsere Marlies mit 3 Strichen (unter meinem Namen ist ein Strich), wie auch bei „Krankenhausbesuche“ mit 3 Strichen, da sie bereits Malaria hatte (zur Beruhigung: klingt exotisch, ist aber im Prinzip nichts wildes, wie eine Erkältung mit Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Durchfall… naja gut, schön ist es nicht, aber auch Marlies hat es überlebt!! ;-) ). Auf diesem Zettel ist unter meinem Namen ebenfalls lediglich ein Strich zu finden, da wir bereits eine „Check-Up“-Untersuchung hatten, weil wir eine Bestätigung des Arztes für unsere Aufenthaltsgenehmigung brauchen. Ziemlich bedrückendes Gefühl, als „Obruni“ („Weißer“) an den wartenden Einheimischen im Wartezimmer des Krankenhauses vorbei zu laufen und direkt zu einem Arzt geführt zu werden (mit dem Hintergedanken, dass die Wartenden die Hilfe womöglich viel nötiger haben). Trotzdem kann ich sagen, dass es mir auch gesundheitlich weiterhin super geht! :-)

Doch auch unsere gemeinsamen Unternehmungen außerhalb des Hauses schweißen unsere WG immer mehr zusammen. Dabei fällt mir ganz besonders ein Abend ein, den ich wohl niemals in meinem Leben vergessen werde. Nach einem anstrengendem Tag sind wir an einem Freitag-Abend gemeinsam in die „Town“ gefahren und haben uns dort Essen und Trinken geholt, um uns damit an den Strand zu setzen. Neben einigen Fischerbooten haben wir uns dann auf einem Baumstamm gesetzt und dort vor dem Meer mit den Füßen im Sand, das Rauschen des Meeres in den Ohren und einem wunderschönem Sternenhimmel über uns unseren Hunger und Durst gestillt. Als wir gerade gemütlich und voll gefuttert über Gott und die Welt gequatscht haben kamen plötzlich zwei „Bob-Marley-Brüder“ zu uns und haben sich unserer Runde angeschlossen.  Einer der zwei (viel zu lustigen) Einheimischen hatte eine Gitarre dabei, auf der zunächst Marcel (der übrigens auch eine Gitarre dabei hat und uns damit auch wohl gut in den Schlaf spielen kann) und dann er selbst gespielt haben. Dazu haben wir dann alle gesungen (tatsächlich hab ich auch irgendwann mit eingestimmt und das heißt schon was ;-) ), getanzt (zumindest die beiden Einheimischen) und gelacht. Die Beiden haben uns dann auch darauf aufmerksam gemacht, dass der Mond hier "lacht" ("Do you see that the moon is smiling at you? It isn't the same in your country, is it?"). Und tatsächlich ist es ein großer Unterschied: Während der Mond in Deutschland "steht", "liegt" er hier und es sieht so aus, als ob er lachen würde, verrückt. Es waren wirklich tolle Abend-Stunden am Strand. Zur Krönung des Ganzen haben wir dann auch noch eine Sternschnuppe am Himmel entdeckt und uns alle etwas gewünscht, besser kann es nicht mehr werden! Oder auch doch -  Danach sind wir noch gemeinsam in den Beach-Club "Oasis" gegangen und haben dort weiter getanzt und Spaß gehabt. Den Abend werde ich niemals vergessen!

                                                                  Die beste WG! :-) 
Dazu fällt mir noch ein weiterer Tag ein, den ich immer in Erinnerung behalten werde. Zunächst sind Saskia und ich an einem Samstag-Morgen in die Kirche gegangen, in der sich alle Lehrer aus Cape Coast zusammen gefunden haben (daher wurden wir auch eingeladen) um den 60.-ten Geburtstag von zwei Menschen, die ebenfalls eine wichtige Stellung in der Kirche inne haben, zu feiern. Der Gottesdienst ist in keiner Weise mit den Gottesdiensten in Deutschland zu vergleichen! Es soll schließlich auch was heißen, dass wir an einem Samstag-Morgen in die Kirche gehen! ;-) Es wurde sehr viel gesungen, getanzt und getrommelt. Schließlich war es gar nicht schlimm, dass der Gottesdienst selbst auf Fanti gehalten wurde und wir im Prinzip kein Wort verstanden haben. Trotzdem habe ich mich dort so wohl gefühlt, wie noch nie in einer Kirche zuvor. Danach kam ich mit richtig guter Laune aus der Kirche, was hauptsächlich an der Musik lag. Eine Situation in der Schule betont das, was ich mit Musik in der Kirche meine, ganz besonders, und zwar sollten die Schüler 3 Dinge aus der „Church“ zeichnen. Schließlich habe ich dann Zeichnungen von Trommeln, Gitarren, Trompeten und Orgeln gesehen. Musik hat einfach einen völlig anderen Stellenwert in dieser Kultur, das steht fest! Nach der Kirche haben wir uns dann gutgelaunt mit Marcel und Marlies getroffen und sind dann weiter zum Strand gefahren. Bevor wir uns einen Platz am Strand gesucht haben, haben wir uns noch 2 Kokosnüsse an der Straße gekauft, die wir am Strand dann „ausgetrunken“ haben. Kokosnuss-Saft aus einer richtigen Kokosnuss gemütlich am Strand trinken – das gehört definitiv zu den Dingen, die man in seinem Leben mal gemacht haben muss! :-P Nachdem wir uns gesonnt und uns in den Wellen (da muss man echt aufpassen, die Wellen hier haben es in sich) ausgetobt hatten, fing es plötzlich dermaßen an zu regnen (warmer Regen am Meer hat schon irgendwie was) und zu gewittern, dass wir schnellstmöglich in das nächste Taxi steigen mussten und zum Glück hat uns ein Fahrer tatsächlich völlig durchnässt wie wir waren nach Hause gebracht. Nach einer „Dusche“ (das bekannte Eimer-Duschen) haben wir uns schließlich in gemütlicher Jogging-Hose im Wohnzimmer mit einem Kaffee und Gebäck mit ein paar Kniffel-Runden beschäftigt. Definitiv auch ein toller Tag, der mir immer in Erinnerung bleibt.

Auch in unseren Projekten läuft es weiterhin sehr gut.  Marlies und Marcel arbeiten in einem Projekt, das Schule und Waisenhaus miteinander verbindet. Sie kommen zwar immer spät abends zurück nach Hause, sind nach ihrem Arbeitstag aber meistens glücklich und zufrieden, da sie mit ihrer Arbeit den Kindern wirklich „helfen“ und für sie da sein können.

Saskia und ich haben keine langen Arbeitszeiten, sind aber meistens nach der Schule auch völlig erledigt. Die Kinder sind toll, keine Frage, aber nun mal auch ziemlich anstrengend. Letzte Woche haben wir mit den „Extra-Classes“, Nachhilfe-Unterricht für „meine“ dritte Klasse und Saskias vierte Klasse in den Fächern „Maths“, „English Writing“ und „English Reading“, angefangen. Zum ersten Mal vor den Schülern als Lehrperson zu stehen, das ist wirklich ein unbeschreibliches Gefühl! Gerade noch mein Abi gemacht und jetzt selbst die Lehrerin zu sein, irgendwie ja doch ziemlich verrückt. Es macht mir unheimlich viel Spaß, den Kindern etwas beizubringen, doch oft gestaltet sich das als schwierige Herausforderung. Zum Einen verstehen die Kinder oft nicht, was ich erklären möchte, da deren Englisch noch nicht das Beste ist und zum Anderen tanzen sie mir auf der Nase herum, da sie genau wissen, dass ich sie als Bestrafung nicht schlagen werde (sie sind ja doch irgendwie schlau). Einmal habe ich mit meiner Lehrerin intensiv über das Thema „Schlagen“ unterhalten (da sie gemerkt hat, dass es mich doch sehr beschäftigt und bedrückt) und da meinte sie zu mir: „The only language they understand is the can.“ (can bedeutet hier auch Schlagstock). Diese Aussagen machen mich dann immer nachdenklich. Es kann doch nicht sein, dass die Kinder geschlagen werden „müssen“ um bestraft zu werden. Es muss andere Wege geben, auch wenn ich die selbst erst suchen und finden muss. Wenn die Kinder dann mal laut waren und gemacht haben, was sie wollten, habe ich Seiten an mir kennengelernt, die ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte: ich konnte tatsächlich diese süßen, kleinen Kinder anschreien und so laut wie nur möglich „be quiet“ rufen. Auch das gehört zu meinem Leben momentan dazu! Geduld muss man jeden Tag aufs Neue in die Schule mitbringen. Auf jeden Fall konnte ich feststellen, dass es von mal zu mal mit den Nachhilfe-Stunden besser klappt und die Kinder mich immer mehr als Lehrperson respektieren.

Mittlerweile konnte ich den Unterricht in jeder Klasse beobachten. Es gibt sogar 3 „Kindergarten“-Klassen, in denen viel gesungen (Lern-Lieder), vorgelesen und nachgesprochen wird. Besonders die ganz kleinen Kinder in diesen Klassen habe ich jetzt schon so sehr in mein Herz geschlossen. Wenn die Kleinen mit einem strahlenden Lächeln auf mich zu gerannt kommen und in meine Arme genommen werden wollen, genau dann habe ich diese kleinen, aber schönen „Glücksmomente“, in denen ich genau weiß, warum es die richtige Entscheidung war, hier her zu kommen. Die Kinder können mir so viel geben, viel mehr noch, als ich ihnen geben kann.

                              Eines der süßen Kinder aus dem Kindergarten - zum Verlieben, oder? :-)

Momentan überlege ich mit den zwei anderen Freiwilligen auf dem Gelände wie wir neben den Nachhilfe-Stunden noch während des Unterrichtes „helfen“ bzw. „nützlich“ sein können. Den Unterricht für die Lehrer zu übernehmen, während diese daneben sitzen und zu gucken, halte ich für weniger sinnvoll. Ich kann zwar viel daraus lernen, vor den Schülern zu stehen und die Kinder zu unterrichten, doch die Schüler lernen auf Dauer wahrscheinlich mehr, wenn die Lehrerin selbst den Unterricht gestaltet und bei Verständigungsschwierigkeiten auf Fanti etwas erklären kann. Uns kam bereits die Idee, dass wir uns zusammen tun und in den Klassen jeweils eine Stunde „Aufklärungsunterricht“ o.ä. geben könnten. Außerdem wollen wir eventuell ein „health-programme“ aufbauen und das Bewusstsein der Kinder für Gesundheit stärken, indem wir Plakate gestalten, auf denen beispielsweise „Wash your hands“ zu lesen ist. Das Thema Gesundheit könnte man ebenfalls in den Klassen einzeln ansprechen. Naja, was auch immer wir in Zukunft noch tun können, ich hoffe, dass ich mich bald noch nützlicher machen kann. 

In meiner Lehrerin Madame Ida habe ich schon eine richtige Freundin gefunden. Wir reden immer viel miteinander und freuen uns jeden Morgen uns wiederzusehen. Nachmittags hat sie mich einmal angerufen, einfach nur um zu fragen, ob alles okay ist („How are you? I just wanted to check on you. Bye“). Das gehört ebenfalls ganz klar zu den Eigenheiten der Ghanaer: Jemanden anrufen, nur um eben zu fragen, ob alles okay ist und dann wieder auflegen. Eine sehr aufmerksame Geste wie ich finde, die mir gut gefällt! :-)

Saskias Lehrer Mister Isaac ist ebenfalls ein guter Freund von uns geworden. Er nimmt uns jeden Morgen in den Arm und erzählt uns viel bzw. fragt viel nach. Zum Beispiel hat er Saskia gefragt, wie denn die Kinder in Deutschland bestraft werden würden, da er das Schlagen ebenfalls für keine so tolle Methode hält. Außerdem ist er neuerdings auch unser „Fanti-Lehrer“. Einmal in der Woche kommt er bei uns vorbei, um uns Fanti und auch das Kochen beizubringen. Unsere erste Fanti-Stunde haben wir bereits erfolgreich hinter uns gebracht. Es waren zwar viele Informationen auf einmal, doch hat es uns allen sehr viel Spaß gemacht und kurze Gespräche können wir auf der Straße immerhin schon führen. :-) Ich bin gespannt, wie „gut“ wir dann nach 12 Monaten die Sprache beherrschen.

Tatsächlich haben wir momentan sogar fließend Wasser. Nach 3 Wochen kam das Wasser dann zunächst etwas verdreckt aus den Leitungen wieder zu uns zurück. Endlich! Wie lange haben wir auf diesen Moment gewartet! Fließend Wasser ist schon echt etwas Tolles. Also genießt bitte jeden Tropfen, den ihr aus den Leitungen bekommt, habt ihr verstanden! ;-) Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede! ;-) Obwohl ich sagen muss, dass wir uns mit der Zeit schon sehr daran gewöhnt haben, uns aus Eimern zu duschen und für jede Klo-Spülung einen Eimer zu holen. Dabei ist mir am meisten bewusst geworden, wie viel Wasser wir eigentlich tagtäglich verbrauchen! Alleine für eine einzelne Klo-Spülung benötigt man einen großen Eimer Wasser. Wir haben immer wieder versucht, mehr Wasser zu sparen und wirklich nur so viel Wasser zu verbrauchen wie nötig. Als wir gesehen haben, wie viele Kanister Wasser unser Nachbar bekommt und wie viele Tonnen und Kanister Wasser uns gebracht wurden, das war schon ein sehr großer Unterschied. Da haben wir uns vorgenommen, die Kanister in 2 Wochen und nicht wie zuvor in 1 Woche zu verbrauchen. Wenn wir das schaffen, dann gönnen wir uns ein leckeres Essen im Restaurant. Da wir jetzt wieder fließend Wasser haben, schaffen wir das auch tatsächlich, können die leeren Kanister sogar auffüllen und gehen trotzdem lecker essen! :-P

Mit der Zeit lernt man auch andere Dinge immer mehr schätzen. Nicht nur fließend Wasser und Strom, auch andere Dinge, wie zum Beispiel die gute alte Waschmaschine zu Hause. Wenn bei uns Wasch-Tag angesagt ist, dann beansprucht das auch einige Stunden. Mit der Hand zu waschen ist nun mal nicht in 5 Minuten getan. Dann gäbe es da noch den Staubsauger oder all die nützlichen Geräte wie der Ofen, die Mikrowelle oder das gemütliche Bett (mit Matratzen auf dem Boden lässt es sich zwar auch gut leben, doch nach einiger Zeit werden wir uns auch wohl neue Matratzen kaufen müssen), die das Leben in Deutschland einfacher machen. Daher den Aufruf an euch: Einfach ALLES schätzen, was ihr besitzt. Auf dem anderen Ende der Welt besitzen viele Menschen bestimmte Dinge, die wir als selbstverständlich ansehen, einfach nicht und das muss man sich, wie ich finde, immer mal wieder bewusst machen. Es fallen einem so oft die Dinge ein, die man nicht hat und gerne hätte, doch viel zu selten denkt man an das, was man hat und womit man glücklich und zufrieden sein kann. Das soll jetzt nicht allerdings nicht so klingen, als ob ich all den „Luxus“ gerne zurück hätte und sehr vermissen würde. Es ist schön, mal mit weniger auskommen zu müssen und ein völlig anderes Leben zu führen. Nur so lerne ich schließlich, was eigentlich „Luxus“ bedeutet. Es ist ein tolles Gefühl, auch mal das Leben hier kennenzulernen und beide Ansichten vergleichen zu können. Die Menschen scheinen hier sogar mit dem, was sie haben so viel glücklicher zu sein und genau das ist es, was dieses Land so ausmacht und was ich so sehr mag!

Die Woche, so wie auch mein zweiter Blogeintrag aus dem schwarzen Land neigen sich nun dem Ende zu und ich freue mich bereits sehr auf das Wochenende. Am Samstag feiern wir bei uns mit ca. 30 Leuten in Marlies Geburtstag rein und freuen uns alle schon sehr auf die Feier.

Ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr seid gesund und munter.

Fühlt euch ein weiteres Mal fest gedrückt, ihr Lieben daheim!

Bis zum nächsten Mal, eure Alina

27.10.

Das Leben ist das, was man daraus macht!


Meine Lieben daheim,
ich glaube es wird mal wieder Zeit, dass ich mich melde und euch über all das, was mal wieder in der Zwischenzeit passiert ist, informiere.
Wie bereits im letzten Eintrag erwähnt, feierten wir vor knapp 3 Wochen Marlies Geburtstag bei uns. Die Wohnung war mit ca. 35 Leuten gut gefüllt und alle feierten gut gelaunt in den Geburtstag herein. Unser Watchman, der kein Wort Englisch spricht, aber trotzdem immer ein zuverlässiger und netter Nachbar ist, tanzte ebenfalls ausgelassen auf der Tanzfläche, sogar im Deutschlandtrikot! ;-) Der Abend war wirklich toll, da auch einige Einheimische (Nachbarn, Projekt-Partner und andere Freunde) ausgelassen mit uns feierten und wir wieder einmal die Kultur etwas näher kennen lernen durften – etwas zum Nachteil von unserer Marlies. Hier ist es nämlich Brauch, dem Geburtstagkind um 24 Uhr „Eimer“ über den Kopf zu schütten. Klingt ja erst mal schön und gut, allerdings waren diese Eimer mit Toilettenwasser, Tomatenmark, Palmenöl u.ä. gefüllt. Je besser man das Geburtstagkind kennt, desto „ekeliger“ wird das Gemisch. Man konnte auch 2 Tage später noch gut riechen, dass Marlies anscheinend bereits sehr gute Freunde hier gefunden hat! :-) Rückblickend kann allerdings auch Marlies behaupten, dass der Abend sehr lustig und einzigartig war und das nicht nur wegen ihrer tollen Geschenke. Von uns bekam sie eine Matratze, da ihre alte Matratze sehr ungemütlich und auf Dauer unerträglich war. Da wir ja sowieso nicht schon genug auffallen, haben Saskia und ich ein paar Tage vor der Feier beschlossen, die Matratze zu kaufen und diese dann durch halb Cape Coast zu tragen. Die Blicke sagten auf jeden Fall aus, dass es sehr lustig ausgesehen haben muss und wohl nicht oft „Obrunis“ Matratzen unter den Armen durch die Stadt befördern.

                                    Das Geburtstagkind und...  mehr muss ich dazu  wohlnicht sagen.. ;-)
Das folgende Wochenende waren Marlies, Saskia und ich in „Elmina“, einer süßen, überschaubaren Stadt nähe Cape Coast. Von Freunden und meinen Eltern hatten wir gehört, dass die Strände dort traumhaft schön sein sollten und es einen sehr netten Beach Resort namens „Stumble Inn“ direkt am Strand etwas außerhalb gäbe, in dem man übernachten kann. Da Marcel mit Freunden wegfuhr, haben wir drei schließlich beschlossen, ein entspanntes „Mädels-Wochenende“ am Strand zu verbringen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt landeten wir tatsächlich im Paradies. Weit und breit gab es nichts anderes als diese Unterkunft, eine ruhige, aber traumhaft schöne Lage. Wir verbachteten die 2 Tage dann damit, uns am Strand zu sonnen (was allerdings  seine etwas schmerzhaften Spuren hinterlassen hat), im Meer zu baden bzw. gegen die sehr starken Wellen anzukämpfen, in einer Hängematte zu lesen oder Musik zu hören, abends zu essen, uns dann die Sterne anzugucken und schließlich mit einem lauten Rauschen der Wellen in den Ohren einzuschlafen. Die Unterkunft war sehr einfach und ökologisch eingerichtet, doch gerade das gefiel uns sehr. Ich finde es mittlerweile richtig schön, mit wenig auszukommen. Eine Matratze und ein Moskitonetz – mehr ist da in den Schlafzimmern nicht nötig. Außerdem war es dann irgendwie auch mal schön „bekocht“ zu werden. Ja, Mama, endlich verstehe ich es, warum du es immer so genießen konntest, wenn du mal nicht selbst kochen musstest. :-P Ich habe wirklich gemerkt, wie gut es mir tat, 2 Tage lang mal nichts zu tun und nur zu relaxen. 5 Tage in der Woche mit den Kindern zu arbeiten ist wundervoll, aber auch sehr anstrengend! ;-)
                                                             Meine allerliebste Soska ;-)
                                                 Elmina-Strand bei nicht so schönem Wetter..
                                                          Die Anlage des "Stumble Inn"
Im Projekt ist auch wieder viel passiert. Letzte Woche war eine Lehrerin krank, was zur Folge hatte, dass ich in dieser Woche den Unterricht übernehmen durfte. Eine sehr anstrengende und neue Erfahrung für mich! Anfangs war es ziemlich hart für mich diese süßen, kleinen Kinder den ganzen Morgen lang anzumeckern und anzuschreien, allerdings war das ziemlich nötig. Die Kinder tanzten mir zunächst total auf der Nase herum. Es wurde zwar etwas besser, als ich dann die Namen derjenigen, die gestört haben, an die Tafel geschrieben hab und gesagt habe, dass diese in den Pausen in der Klasse bleiben und putzen müssen oder als ich die Kinder, die wirklich sehr gestört haben, rausgeschickt bzw. in die Ecke gestellt habe, doch schwierig war es weiterhin. Zunächst übertrug sich das ständige „Sit down and be quiet“-Geschrei meinerseits ziemlich auf meine Laune. Ich war es einfach absolut nicht gewöhnt,  dermaßen oft böse sein zu müssen und die Kinder zu ermahnen. Mit der Zeit habe ich dann festgestellt, dass zum einen der „Lehrerjob“ eine Arbeit ist, in die ich mich erst mal hereinfinden/hereinwachsen und mich daran gewöhnen muss und zum anderen die Kinder mich mit der Zeit immer mehr respektieren und es von Tag zu Tag besser klappt. Oft war es auch deshalb so schwierig, da die Kinder nicht viel Englisch sprechen und immer nur „Yes Madame“ sagen, auf jede Frage, die ich stelle. Wenn sich dann herausstellte, dass die Kinder, obwohl ich mehrmals gefragt habe, ob sie alles verstanden hätten und wieder einmal das „Yes Madame“ im Chor kam, kein Wort verstanden haben und mir Ergebnisse ihrer schriftlichen Aufgaben zurückbrachten, die ich nicht ganz durchblicken konnte, war das immer ein wenig deprimierend. Naja, ich konnte es dann irgendwann als Herausforderung annehmen und zum Glück ging es dann auch tatsächlich immer besser und ich hatte mehr und mehr das Gefühl, die Kinder haben etwas dazu gelernt.
Außerdem habe ich jetzt mit einer anderen Freiwilligen zusammen einen „eigenen Stundenplan“, da wir gemeinsam für die Klassen aller drei Schulen auf dem Gelände den „P.E.“ also „Sportunterricht“ übernehmen. Dabei unterrichten wir jeden Tag 2-3 Klassen in verschiedenen Stunden. Endlich habe ich das Gefühl, etwas selbst in die Hand nehmen und wirklich „helfen“ zu können, denn bisher gab es den Sportunterricht in dem Sinne noch nicht. Bis jetzt wurden alle Kinder am Freitag auf den Sportplatz geschickt, um sich dort mit einem Ball selbst zu beschäftigen, was dann bedeutete: jeder rennt irgendwie dem Ball hinterher, um dann eventuell Tore zu schießen. Fußball, wie man es nun mal aus der Grundschule kennt. Sehr süß :-)  In den „Freistunden“ wollen wir nun ein „Health Programme“ aufbauen. Dafür wollen wir verschiedenste Plakate mit den Aufschriften „Wash your hands before you eat“ oder „Wash your hands after using the toilet“ und vieles mehr gestalten. Anschließend wollen wir in den einzelnen Klassen 1-2 Stunden sozusagen „Health“-Unterricht geben: den Kindern die Plakate erklären und weiteres zum Thema Gesundheit besprechen.
Es ist unglaublich, wie sehr die Kinder mir hier ans Herz wachsen und zwar von Tag zu Tag mehr. Mittlerweile durfte ich sogar schon erfahren, wer wen aus der Klasse „süß“ findet. :-P Das war vielleicht süß, als die Kleinen mir dann verlegen Namen ins Ohr flüsterten. So sehr wie sie meine Geduld auch jeden Tag aus Neue herausfordern, es steht außer Frage, dass die Kinder unglaublich liebevoll und toll sind. Mama und Papa: bitte baut schon mal an! ;-)

                                             

Trotz der anstrengenden Woche in der Schule hatte ich dagegen niemals das Gefühl, unter „Stress“ zu stehen, wie ich es aus Deutschland kenne. Ich kann noch nicht einmal genau sagen warum, aber das Zeitgefühl hier ist tatsächlich ein völlig anderes. Alles ist total unkompliziert (man steigt in ein Taxi ein, in dem schon andere Einheimische drin sitzen, man sagt sich freundlich Hallo und steigt schließlich irgendwann aus, wenn man raus möchte), nie fühle ich mich gestresst, alles ist ziemlich „gechillt“.  Man macht sich einfach keine Probleme, wo auch keine sind (ich erinnere mich daran, dass das in Deutschland oft der Fall war). Diese Einstellung mag ich wirklich gerne, ich habe richtig das Gefühl hier „runterkommen“ zu können. Man lebt in den Tag hinein, weiß eigentlich nie was einen erwartet (macht sich aber auch keine Gedanken darum), lebt mit all den Tieren zusammen,… Apropros Tiere: neulich haben wir sogar einen Skorpion gesehen, der sah echt gruselig aus! Und das Beste: es gibt hier gaaanz viele Glühwürmchen. Es ist, als ob ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist, abends wird man auf dem Weg von vielen Glühwürmchen begleitet! :-)

Ein Beispiel, das das, was ich mit „man weiß nie was einen erwartet“ meine ein wenig beschreibt: In Ghana wird nicht in Jahreszeiten, sondern lediglich in Regen- und Trockenzeit unterschieden. Momentan haben wir Regenzeit. Das bedeutet auch, dass wenn es morgens mal länger geregnet hat, einige Straßen unpassierbar werden und die Kinder/Lehrer nicht zur Schule kommen. Wir sind also eines verregneten Morgens ahnungslos in die Schule gegangen, um dann zu erfahren, dass weniger als die Hälfte der Kinder und auch einige Lehrer zu Hause geblieben sind und kein normaler Unterricht stattfindet, sondern die Kinder, die erschienen sind einfach irgendwie beschäftigt werden. Man weiß einfach nie, was einen erwartet und genau deswegen ist es auch nicht schlimm, wenn man das, was man sich vorgenommen hat, nicht macht. „Alles mit der Ruhe!“ ;-)

                                       Das verlassene Schulgelände an einem verregneten Morgen..

Endlich habe ich hier auch mal wieder die Zeit gefunden zu lesen (wie lange hatte ich nichts anderes als ein Schulbuch oder ein einfaches Buch, das man für die Schule lesen musste in der Hand). Ich habe gerade das Buch „Die weiße Nana“ gelesen. Dies handelt von einer Frau namens Bettina Landgrafe, die in ihrem Beruf als Krankenschwester nach Ghana gekommen ist und so sehr von den Umständen betroffen war, dass sie sich entschied, für eine längere Zeit in Ghana zu bleiben, eine Hilfsorganisation aufzubauen und hat damit schließlich Krankenhäuser, Brunnen, Schulen und weiteres aufgebaut. Es ist unglaublich interessant die Geschichten aus Ghana zu lesen und genau zu wissen, was sie mit manchen Beschreibungen meint (sie beschreibt zum Beispiel einmal die Situation in einem Trotro). Allerdings fand ich es auch sehr bedrückend, als sie so manches „Elend“ an Hand von bestimmten Einzelschicksalen beschrieb. Im Prinzip kann man tatsächlich an vielen Ecken helfen, wenn man die richtige Ausbildung und Einstellung hat. Man liest und hört viel über beispielsweise das Thema HIV/Aids (in Cape Coast gibt es zum Beispiel die höchste AIDS-Rate aus ganz Ghana), doch wenn ich dann von Kindern weiß, dass sie HIV-Positiv sind, dann wird mir ganz anders. Es ist ja doch nochmal alles etwas anderes von der „Problematik“ und den Einzelschicksalen vor Ort selbst zu erfahren..
Neulich habe ich mich außerdem mit einer Lehrerin über die Schulsituation in Cape Coast unterhalten. Ihrer Meinung nach gibt es viel zu wenig Schulen und Lehrer hier in Cape Coast. Teilweise gäbe es Schulen, in denen 70-90 Kinder in einer Klasse untergebracht sind, was an meiner Schule allerdings nicht der Fall ist. Damit seien die Lehrer, verständlicherweise, völlig überfordert. Wir haben uns dann auch darüber unterhalten, warum ihrer Meinung nach die Kinder oft nicht lesen und schreiben können. Sie meinte dann, dass das vor allem an folgendem liegt:

1. Die Kinder können sich oft nicht konzentrieren, da sie vor der Schule noch nichts gegessen haben. Außerdem seien sie dazu noch sehr müde, da sie am Tag vorher oft noch mehrere Stunden nach der Schule gearbeitet haben. Die meisten der Kinder aus der dritten Klasse beispielsweise verkaufen an Ständen oder mit Töpfen auf dem Kopf, die restlichen helfen im Haushalt o.ä.     .

2. Die Lehrer müssen vor dem Unterricht in ein Buch eintragen, welche Aufgaben bzw. welchen Text sie in der Stunde bearbeiten wollen und das dann für mehrere Wochen planen. Dieser strenge Zeitplan macht es ihnen schließlich unmöglich, ein Thema länger zu bearbeiten, wenn mehrere Kinder dieses nicht verstanden haben. Es kann also wenig Rücksicht auf die Kinder genommen werden, da die erledigten Aufgaben am Ende eines jeden Terms von einem bestimmten Team in ganz Cape Coast kontrolliert werden (dazu gehen bestimmte Leute in die einzelnen Klassen und checken die Hefte der Kinder).               

3. Außerdem lernen die Kinder oftmals zu Hause nicht, da sie ja schließlich nach der Schule arbeiten. Die Eltern unterstützen ihre Kinder in Bezug auf die Schule meistens nicht. Am Elternsprechtag waren beispielsweise von 300 Kindern ca. 30 Eltern da.              
Zudem ist Schule im Prinzip kostenlos (wie in Deutschland bis zur Universität). Allerdings sammeln die Lehrer dann, wenn sie „Extra-Stunden“ (länger Unterricht machen) Geld ein. Meine Lehrerin meinte dann auch, dass sie das letztes Jahr kostenlos gemacht hat, das aber wenig gebracht hat, da die Kinder, wie auch die Eltern der Kinder die „Extra-Classes“ erst dann ernst nehmen, wenn sie auch dafür bezahlen müssen. Erst dann strengen sich die Kinder an und die Eltern wollen schließlich auch, dass es etwas bringt, wenn sie schon dafür bezahlen. Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass die Kinder in der Schule so unkonzentriert sind. Würde Schule kostenpflichtig sein, so ständen auch die Eltern wahrscheinlich mehr hinter der Schulausbildung ihrer Kinder. Obwohl dann natürlich viele Kinder wiederrum nicht in die Schule gehen würden, da die Eltern sich das nicht leisten könnten. Ihr seht also, ziemlich kompliziertes Thema und für euch wahrscheinlich schwierig nachzuvollziehen.
Nach der Schule treffen Sassi und ich uns dann oft noch mit einer Freundin im „Baobab“. Nach der Schule der perfekte Ort um „abzuschalten“. Dieses kleine Restaurant/Bar liegt in der Stadt mit Blick auf das Meer. Man kann also einerseits das Geschehen in der Stadt beobachten, kann andererseits aber auch auf der anderen Seite das Meer und die Wellen sehen. Einfach nur schön :-) Danach gehen wir dann oft noch einkaufen, um abends etwas kochen zu können. Das wurde mir mit der Zeit auch immer bewusster: wenn man das Gekaufte noch 1-2 Kilometer in der Mittagssonne tragen muss, überlegt man sich gleich zweimal, ob man etwas wirklich braucht oder das schon wieder „Luxus“ ist. Außerdem ist es manchmal wirklich eine schwierige Angelegenheit, 10 Eier heile nach Hause zu bekommen, da diese wie alles andere auch in eine einfache, dünne Tüte gepackt und weiter nicht geschützt werden. Wer lässt natürlich die Eier einfach fallen? Klar – ich. :-P Seitdem bekomme ich diese nicht mehr in die Hand..

                                          Die Innenstadt mal wieder an einem verregnetem Tag

Mittlerweile bin ich tatsächlich schon knapp 2 Monate hier, doch irgendwie will ich das noch nicht so ganz verstehen. Trotz der mehr oder weniger geregelten „Arbeitszeiten“ und des mittlerweile „gewohnten“ Tagesablaufs habe ich immer noch das Gefühl, im Urlaub zu sein. Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen, weitere 10 Monate nicht zurück nach Deutschland zu kommen und weiter mit Familie und Freunden über E-Mail/Skype in Kontakt zu bleiben. Ich bin gespannt, wann dieser Moment kommt, in dem ich verstehe, dass  es sich nicht um einen kurzen Urlaub handelt und es noch einige Monate so weiter geht.
Bis dahin genieße ich mein Leben in Ghana weiterhin (und danach bestimmt auch noch ;-) ) und hoffe immer noch, dass ihr gesund und munter seid. Ich hoffe, ihr habt mich noch nicht vergessen! ;-)
In Gedanken bei euch, eure Alina


5 Kommentare:

  1. Du bist ganz wunderbar!

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  2. das hört sich so super an. Dein Beitrag ist einfach nur hammer musste beim Lesen ganz oft lächeln :-)

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  3. Liebe Alina:-), ich finde es sehr beeindruckend, dass 2 geschälte Kokosnüsse am Strand (ich weiß ja, wann ihr sie genossen habt) auf eine so schlichte Weise so aussagekräftig dafür sind, wie Du Dein "neues Leben" in Ghana mit all den widrigen und nicht immer ganz einfachen Umständen nicht nur meisterst, sondern genießt.
    Ich bin sehr stolz auf Dich!
    Deine Mama, die Dich sooo sehr liebt und vermisst

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  4. Liebe Alina,
    herzliche Grüße aus dem usselig-kalten und nassen Rheinland. Ich lese mit Begeisterung und großem Interesse in Deinem Blog.
    Herzliche Grüße!
    Maria

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  5. Liebe Alina,
    da ist ja eine Menge los in Deiner Ghana-Welt. Paß weiterhin gut auf Dich auf und wenn es mal schwieriger wird, Nase hoch, Brust raus und Popo fest im Sattel (Ein Leitspruch von meinem Herrn Papa). Liebe Grüße aus dem vereisten Bielefeld.
    Herzlichst
    Gaby

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